Interview mit der Sopranistin Leonie Rysanek 1971

(nach einer Probe für "Salome" von Richard Strauss an der Bayerischen Staatsoper in München, wo sie in der Titelrolle debütierte)



Wie war die Probe?

LEONIE RYSANEK: Furchtbar! Schrecklich!

Wieso? Was war denn?

RYSANEK: Gar nichts war. Geweint hab ich. Meine Schwester* hat mich gefragt: Warum weinst denn? Hab ich gesagt: Ich war so gut, aber ich bin so müde. Ich bin immer entweder irrsinnig glücklich oder wahnsinnig unglücklich nachher. Gestern hab' ich den ganzen Tag nichts gegessen, so down war ich, echt down.

Haben Sie Angst vor der Rolle?

RYSANEK: Ich hab Zweifel, ob ich der richtige Typ bin. Können Sie sich mich als Salome vorstellen? Das ist ja nicht nur ein trotziges Kind. Das kann mir keiner weismachen, daß man deswegen gleich jemandem den Schädel abhaut: aus Trotz. Nein, das ist ein ganz widerliches, gräßliches, verdorbenes, unheimliches Weibsstück, verdorben durch die Umgebung, ja, aber doch auch an sich ein grausames, unmenschliches, perverses Geschöpf. Und jetzt schaun Sie mich an: Bin ich verdorben? Ich kann das nicht als wilde Furie machen, nur gelegentlich zuckt es heraus. Man kann doch so wilde Figuren, die man kennt aus der Geschichte, auch verhaltener spielen. Ich mach' mir halt meine eigenen Vorstellungen. Aber schwierig bin ich deshalb noch lang nicht.

Wird das behauptet?

RYSANEK: Na, fragen S' den Rennert**, der sagt auch: begabt, aber schwierig. Eine unverschämte Behauptung. Ich bin nicht schwierig, ich sage nur, was ich denke. Wenn er sagt, das hat mir aber jetzt nicht gefallen, was Sie da machen, nehme ich es zur Kenntnis. Aber ich hab auch das Recht, zu sa­gen, Herr Dr. Rennert, das geht nicht, ich brauch meine Partner, es muß irgendeinmal ein Jochanaan, ein Herodes oder irgendeiner da sein für mich.

Also Krach mit Rennert?

RYSANEK: Na, so Spannungen halt. Der Rennert hat mich ja schon gekannt, wie ich noch eine blutige Anfängerin war, der kennt mich in allen Schattierungen, dick, jung, mager, hysterisch, lieblich, sanft, wild, alles. Wir können an sich sehr gut miteinander, aber wir hakeln auch manchmal, so ist es nicht, ich war ja auseinander mit ihm, ich weiß gar nicht mehr, was das wieder war, was hab' ich denn g'habt mit ihm? Um Geld ging es nicht. Mein geschiedener Mann müßte es wissen. Ich glaub, ich sollte was singen, aber als er dann anrief, konnte ich nicht mehr, er hat immer so spät angerufen, das hab ich nicht gern.

Liegt Ihnen das Kämpferische?

RYSANEK: Schaun Sie, ich bin Skorpion. Ich bin in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen und hab als Kind entsetzlich darunter gelitten, nicht unter der Armut, aber unter dem, was sie mitbringt, den Demütigungen. Mein Vater war ein einfacher Steinmetz, meistens arbeitslos, immer im Elend. So was vergißt man nicht, und wenn man hundert Jahre alt wird.*** Ich hab mir geschworen als Kind, was immer ich tu, so will ich nicht leben, so kann ich nicht leben. Eigentlich wollt' ich ja zum Theater. Ein Wanderzirkus war mein Himmelreich. Aber meine Sprachlehrerin hat gesagt: Sie haben ja eine Mordsstimm'. Ja freilich, hab ich gesagt, ich kann alles. Ich war wahnsinnig überzeugt von mir damals. Ich weiß noch, bei meinem ersten Engagement, 1949 in Innsbruck, wenn da eine andere g'sungen hat, hab ich gedacht: Mein Gott, du armes Würstel, wenn ich den Mund aufmach', bist ja weg. Nur so kann man Karriere machen. Jetzt ist es umgekehrt. Jetzt bin ich oben. Jetzt kann ich nur noch hinunterfallen.

Was kam nach Innsbruck?

RYSANEK: Da kam Saarbrücken, dann schon unter Knappertsbusch die Sieglinde in Bayreuth. Die hat der Rudolf Hartmann**** gehört, der mich dann 1952 nach München geholt hat. Da bin ich so hineing'schmissen worden, hab irrsinnig viel gesungen, nie eine Orchesterprobe gekriegt, zwei Jahre lang, dann war der Riesenkrach mit dem Hartmann. Er hat mir telefonisch für zwei Abende die Donna Anna versprochen, ich war g'rad in London, und wie ich zurückkomm', was seh ich? Ich soll nur die zweite Vorstellung singen. Bin ich zu ihm und hab gesagt: Sie können mir nicht nach London Ihr Ehrenwort geben und es in München nicht halten. Hat er gesagt: Kann ich wohl. Bin ich gegangen, ohne irgendwo was zu haben. Vier Stunden später hab ich Angebote nach Wien, Rom und Mailand gehabt. 1956 hab ich dann schon in San Francisco die Senta***** gesungen, das war auch eine Schicksalsrolle... Damals war ich noch ein Brocken von achtzig Kilo, das müssen Sie sich einmal vorstellen, das war schon hart, dieses zarte Mädchen mir abzunehmen. Aber der Erfolg war gigantisch. Am nächsten Tag hat mich der Bing****** aus New York angerufen, aber mit dem war ich schon zerkracht, bevor ich überhaupt engagiert war. Der hatte so ein schlechtes Benehmen, das hab ich mir nicht gefallen lassen, nie! Da kann mir einer sagen: Sie passen mir nicht. Das macht mir nichts aus. Das hat mir der Karajan einmal gesagt, wenn Sie das auch noch interessiert... Aber wo waren wir stehengeblieben? Ich wollte ja chronologisch erzählen.

In San Francisco.

RYSANEK: Ach so, ja, San Francisco, da hatte ich schon eine Abendgage von neunhundert Dollar, das war für damals phantastisch. 1959 hab ich dann als Lady Macbeth an der Met angefangen, da war ich schon, wie man so sagt, eine Diva... 

Welche Auseinandersetzungen hatten Sie denn mit Karajan?

RYSANEK: Das war so: Ich hab in Wien die Desdemona in "Othello" gesungen, ein Riesenerfolg, und hab dann erfahren, daß die Emilia, die wirklich nicht gut war, die dreifache Gage hatte. Also bin ich sofort zum Karajan, der damals Direktor war, und hab ihn gefragt: Finden Sie das richtig, daß ich als Desdemona ein Drittel von der Emilia kriege? Hat er gesagt: Ja. Hab ich gesagt: Na dann wird's Zeit, daß ich geh. Hat er gesagt: Ja, dann müssen S' halt gehen. Bin ich gegangen, zum Glück, denn so bin ich zu meinem Debüt an der Met gekommen. Meine Kampfeslust war immer zu meinem Guten. Wie ich nach Wien zurückkam, durch meinen großen Erfolg an der Met arriviert, hat er mir zahlen müssen, was ich verlangt hab. 1964 wollte er mit mir in Salzburg die "Salome" machen. Aber daraus ist nichts geworden. Erstens konnte ich nicht, weil ich schon Wieland Wagner zugesagt hatte... Ja, das ist erst ein Roman, Wieland und ich, mit dem war ich ständig verfeindet, das war eine glühende Haßliebe, ich hab ihn angebetet und gleichzeitig gehaßt... und viel gelernt... (Sie hebt den Kopf, schaut zum Plafond:) Hörst mich? Aber ich wollte Ihnen ja mit Karajan das erzählen. Also erstens mußte ich schon in Bayreuth die Elisabeth******* singen, zweitens, hab ich zu ihm gesagt, glaub ich nicht, daß ich die Salome bin. Ich bin immer ein bissel vorsichtig, bin ja auch feige, geb es ja zu. Ich hatte ja die Isolde schon fertig studiert vor zwei Jahren in Stuttgart, hatte schon das Premierendatum, hab aber dann solche Angst gekriegt und die ganze Partie, narrisch, wie ich bin, gleich sechs mal hintereinander im Zimmer gesungen, und dann war's aus, die Stimm' verloren, aus, Ende, sag sofort ab! Habe ich einen Brief an den Dr. Schäfer geschrieben. Warum soll man nicht zugeben, wenn man etwas nicht kann? Ich kann sie ja: im Zimmer. Oh, im Zimmer, da bin ich gut!

Wollen Sie die Rolle noch einmal versuchen?

RYSANEK: Ich weiß nicht. Viel Zeit hab ich nimmer. Aber ich fürchte mich furchtbar. Die Länge! Diese irrsinnige Länge! Der Karl Löbl, der Wiener Musikkritiker, hat auch gesagt: Sind Sie wahnsinnig, da singen S' die blöde Salome, warum singen S' nicht die Isolde? Hab' ich gesagt: Ja, weil mir die blöde Salome halt besser tut, stimmlich. Dieser lange erste Akt und die viele Mittellage! Ich kann mich doch so schwer bremsen beim Singen. Da verausgabe ich mich total am Anfang, und dann hab ich am Schluß keine Kraft mehr. Ich bin doch so intensiv, daß ich manchmal sogar die Noten vergesse. Mir fehlt einfach die Selbstbeherrschung. Der Rennert sagt immer: Lassen S' doch heute das Gefühl beim Portier. Ich bin halt ein pathetischer Mensch, was soll ich machen? Wissen Sie, was ich am liebsten tu? Ich schreie und springe so gern auf der Bühne. Ich bin als Todesspringerin weltberühmt. Der Sprung in der "Tosca"... Ha, wunderbar!

Besteht bei der Salome nicht auch die Gefahr, daß Sie die Beherrschung verlieren?

RYSANEK: Na und wie! Die ist doch von der Musik her andauernd ekstatisch. Die Birgit Nilsson******** hat mich gewarnt. Ich hab sie gefragt, was ich tun soll. Hat sie gesagt: Mach dich nicht kaputt im Duett! Mach dich nicht fertig mit dem Jochanaan, das ist nämlich die Klippe, wenn du da loslegst wie eine Wilde, hast du in der Schlußarie keine Luft mehr. Hab ich gesagt: Dein Wort in Gottes Ohr, wenn ich nur könnte! Aber gut, wenn's danebengeht: meine Schuld. Ich wollte die Rolle ja unbedingt haben. Ich hab es einfach satt gehabt, immer wieder das gleiche zu singen.

Waren Sie auf einen bestimmten Typ festgelegt?

RYSANEK: Na ja, ich muß doch sonst immer die Liebenden, die Erlöserinnen und die Heiligen spielen. Es gibt Leute, die sind todunglücklich, daß ich die Salome mache. Ich hab da eine alte Dame in München, die mich wahnsinnig verehrt. Die geht so weit in ihrer Liebe zu mir, daß sie Tag und Nacht weint, weil ich jetzt dieses Scheusal singe. Aber letzten Endes ist es doch nur Theater, und ergiebiger finde ich schon die Bösen.

Sind Sie schon einmal mit einer Partie durchgefallen?

RYSANEK: Ja, mit der Gräfin im "Figaro". Das war 1952. Ich fand mich großartig und war ganz fassungslos, daß die anderen das nicht so sahen. Daraufhin hab ich die Dame sofort weggelegt und nie wieder gesungen, muß ja nicht sein. Zu Mozart hab ich sowieso kein gutes Verhältnis. Da sind mir die echten Reißer schon lieber, die "Traviata", ein phantastischer Kitsch, aber dankbar!

Ist auch die "Salome" Kitsch?

RYSANEK: Wenn Sie mir die Wahl zwischen der Salome und der Elektra geben, geh ich auf Knien zur Elektra: das weitaus bedeutendere Stück, von der Musik und vom Stoff her. Ich finde den Jochanaan ja so schrecklich, auch was er singt, die Musik, das ist doch alles furchtbar trivial. Der Strauss schreibt ja in seinem Briefwechsel an den Stefan Zweig: Am liebsten würde ich ihn karikieren, ein Mensch, der in der Wüste predigt und sich von Heuschrecken ernährt, ist doch komisch. Das ist doch a Narr.

Ist die Salome wirklich in ihn verliebt oder will sie ihn nur verführen?

RYSANEK: Ich glaub' nicht, daß sie ihn liebt, auch am Schluß nicht. Schaun Sie, ich spiel das so: Am Anfang ist ihr langweilig. Der Herodes geht ihr auf die Nerven. Da hört sie die Stimme vom Jochanaan und erinnert sich: Das ist doch der, vor dem der Herodes so Angst hat. Zuerst ist es nur Neugier. Die Religion, das sind sowieso böhmische Dörfer für sie. Sie hört ihm zu, aber begreift überhaupt nichts. Geh in die Wüste und streue Asche auf dein Haupt: So was hat die in ihrem Leben noch nie gehört. Dann will sie ihn sehen. Aber er sagt nein. Da denkt sie: Was, so wichtig ist der? Und dann kommt er heraus und schaut sie nicht an, was ihr noch nie passiert ist, und dann find ich das Tolle, was sie für Namen erfindet, wie blumenreich sie über ihn redet: Dein Haar ist wie die Zedern vom Libanon. Die fangt ja sofort an zu dichten. Das hat die bestimmt vorher noch nie getan. Ich bin überzeugt, daß ihr sowas zum erstenmal in ihrem Leben passiert. Sie ist neunzehn, gar so jung ist das zwar nicht für eine Orientalin, aber sicher ist sie noch Jungfrau, eine ganz überdrehte. Die hat aus Arroganz noch mit keinem was g'habt. Sonst tät sie ja nicht singen, "sie sagen, daß die Liebe bitter schmecke", sondern würde sagen: Die Liebe schmeckt bitter. Nein, ich glaub, die will es ganz einfach zum erstenmal machen, das ist zweifellos eine rein sexuelle Geschichte. Als der Jochanaan das dann ablehnt, kommt sie in Wut, da wird sie hysterisch, fangt an zu brüllen wie eine Wahnsinnige, und als er dann einfach weggeht, schnappt sie endgültig über. Da will sie den Kopf. Da wird es ja dann richtig pervers: Ich will mit meinen Zähnen hineinbeißen, wie man in eine reife Frucht beißt. Also, ausgefallener kann man mit einem abgehackten Schädel ja nimmer reden. Irgendwie sind diese Opernweiber doch alle ein bissel spinnert.

Werden Sie den Tanz der Salome selbst vorführen?

RYSANEK: Jessas, jetzt haben Sie die Wunde gefunden! Der Rennert will es. Aber ich hab echte Hemmungen. Ich würde sagen, man soll es immer mit einem Double machen, da hat die Sängerin Ruh, kann sich erholen inzwischen, das Publikum kriegt einen phantastischen Tanz serviert ... Was wird denn das bei mir sein? Ein besseres Lämmerhüpfen. Gott sei Dank bin ich gut proportioniert, das ist mein Glück. Ich war ja krank und hab auf Diät leben müssen. Da fand ich mich plötzlich so schön, daß ich immer weiter abg'nommen hab, bis ich von zweiundachtzig Kilo auf sechzig war. Jetzt bin ich wieder auf sechsundsechzig. Aber ich schwimme viel und esse wenig. Wenn ich eine Wut krieg, kann ich auch zwei Tafeln Schokolade auf einmal verschlingen, aber dann kann ich wieder tagelang überhaupt nichts essen. Ich mach alles hundertprozentig oder gar nicht. Das müßten Sie schon an meinem zarten Kinn erkennen.

Proben Sie den Tanz mit einem Choreographen?

RYSANEK: Ja, wir machen das so mit Drehungen und Bauch und was weiß ich, was man halt so unter Sängerinnen als Tanz bezeichnet. Ich gerate in Angst und Schweiß, wenn ich nur daran denke. Bitte lassen S' uns das Thema überspringen.

Fühlen Sie sich am Gipfel Ihrer Karriere?

RYSANEK: Ich fühle mich nicht, ich bin's.

Könnten Sie noch höhere Gagen bekommen?

RYSANEK: Ich mein', ich könnt es probieren. Ich werd's nur nicht kriegen. Schaun Sie, es gibt ein Limit, das habe ich erreicht, absolut. Aber ich könnte erpressen. Es gibt ja manche, die glauben, sie müssen mich haben. Ich hab es gerade in San Francisco probiert. Sie wissen ja, da hab' ich angefangen mit neunhundert Dollar, und ich geh jetzt wieder zurück mit der Tosca, und wie der Kurt Adler, der Intendant, gesagt hat, so, jetzt wollen wir einmal über die Gage reden, da hab ich mir gedacht, probier's mal: Fünftausend Dollar pro Abend. Das ist auch für amerikanische Verhältnisse eine ganz schöne Summe. Sagt der Adler: Da muß ich wohl in den sauren Apfel beißen. Ich lüge nicht. Ich war selber überrascht, was alles möglich ist heutzutage.

Es ist ein Sport.

RYSANEK: Ja, es gehört zu unserem Beruf halt dazu. Das ist ja beim Singen genauso. Man fragt sich: Wie weit kann ich gehen, wenn ich zum Beispiel jetzt ein Piano singe oder ein Forte oder einen Ton länger halte? Das möcht man halt ausprobieren. Der Wieland Wagner hat in einem Interview einmal gesagt, ich sei eine Geldgierige, und hat mir die beste Publicity damit gebracht, die ich je hatte. In allen Zeitungen war ich drin mit den scheußlichsten Bildern, die Sie sich vorstellen können, einem aufgerissenen Mund wie die Callas, und darüber stand: die Dollar-gierige Rysanek... Hab' ich mir gedacht, die Leute sollen ruhig glauben, ich sei teuer.

Was machen Sie, wenn Sie nicht mehr bekommen, was Sie verlangen?

RYSANEK: Wenn ich eines Tages merke, daß nichts mehr geht, dann weiß ich, was die Uhr geschlagen hat. Ich bin zweiundvierzig, da muß man schon zu rechnen anfangen. Vergessen Sie nicht, ich singe seit zwanzig Jahren das schwerste Fach! Und ich bin doch so deprimiert, wenn ich schlecht sing, nicht weil die Stimme weg ist, die ist nie weg, da können die Stimmbänder ruhig auch mal rosa sein. Aber die Nerven! Manchmal frag ich mich: Warum tust du dir das an? Hast ja genug, kannst ja leben. Ich bin ja ständig dabei, aufzuhören. Aber man kann leicht reden, wenn man noch so im Vollbesitz ist wie ich.

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*) Lotte Rysanek, ebenfalls Sopranistin, geboren 1923
**) Günther Rennert (1911 - 1978), von 1967 bis 1976 Intendant der Bayerischen Staatsoper, Regisseur der Münchner "Salome"
***) Leonie Rysanek verstarb 71-jährig am 7. März 1998.
****) Rudolf Hartmann (1900 - 1988) Opernregisseur, von 1952 bis 1967 Intendant der Bayerischen Staatsoper
*****) Senta, weibliche Hauptrolle im "Fliegenden Holländer" von Richard Wagner
******) Rudolf Bing (1902 - 1997) leitetet von 1950 bis 1972 die Metropolitan Opera ("Met") in New York
*******) Elisabeth, Sopranpartie im "Tannhäuser" von Richard Wagner
********) Birgit Nilsson (1918 - 2005), schwedische Sopranistin, in den sechziger und siebziger Jahren die führende Interpretin im hochdramatischen Fach


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Erschienen (verkürzt) am 23. Juli 1971 in der Münchner "Abendzeitung" und in: André Müller, "Österreicher(innen)", Bibliothek der Provinz, 1994